Cupuaçubutter konventionell
Lat. Name: Theobroma Grandiflorum Seed Butter.
Herkunftsland: Peru.
Der Cupuaçubaum gehört zur botanischen Familie der Malvengewächse wie auch der Kakaobaum. Seine Heimat ist Brasilien. Wildwachsende Bäume können bis zu 20 Meter hoch werden. In Kulturen werden nur ca. sechs bis acht Meter Höhe erreicht. Ein ausgewachsener Baum produziert etwas 20 bis 30 Früchte, die jeweils bis zu zwei Kilogramm schwer werden können. Diese enthalten etwas 30 bis 50 bohnenförmige Samen, aus denen die Butter durch Pressen gewonnen wird. Cupuaçubutter wird meist nur raffiniert angeboten. Sie ist hellbeige, duftet fruchtig-frisch und ein bisschen kakaobähnlich. Sie ist bei Raumtemperatur ein festes Fett, schmilzt bei ca. 35 bis 37°C und sollte schonend erwärmt werden. Cupuaçubutter hat ein gutes Wasserbindevermögen und kann als Co-Emulgator eingesetzt werden. Sie erzeugt feste Seifenstücke mit guten Pflegeeigenschaften. Cupuaçubutter bringt weder Reinigungsleistung noch Schaumvolumen in die Seife. Sie unterstützt jedoch die Schaumqualität insgesamt. Cupuaçubutter zieht gut ein, stärkt und schützt die Hautbarriere, bewahrt die Hautfeuchtigkeit und reguliert die Talgproduktion.
Zusammensetzung: 40% Ölsäure, 33% Stearinsäure, 7% Palmitinsäure, 4% Linolsäure, 11% Archinsäure, Tocopherole, ca. 2% Phytosterole
Jodzahl: 42 / VZ KOH: 187 / VZ NaOH: 0,1333
Fetteigenschaft: nicht trocknend / Haptik: schwer
Verarbeitung: in der bereits geschmolzenen Fettphase sanft schmelzen.
Verwendung: Konsistenzgeber: in Emulsionen vorwiegend bei trockener, empfindlicher Haut und in Haarpflegeprodukten bei trockenen, spröden Haaren, als Ersatz für Sheabutter.
Naturkosmetik: ja
Dosierung: Emulsion 3-10%, Seife bis 30%